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"Licht und Dunkel stehen einander gegenüber. Doch das eine hängt ab vom anderen wie der Schritt des rechten Beines von dem des linken"
Sandokai, Zen-Texte

 

Meditation kommt von dem lateinischen Wort "meditari". Übersetzen kann man den Begriff mit "zur Mitte hin gegangen werden". Außerdem beschreibt der Begriff "einüben", "nachdenken", "nachgehen" sowie "Wiederholung".

Während sich viele Meditationsformen meist auf das Individuum konzentrieren, kommt beim Meditativen-Tanz das Erleben in der Gruppe hinzu – Begegnung mit sich selbst und mit anderen führt zu einem gemeinsamen Erleben.

Bild Meditativer-Tanz schafft Gleichgewicht, Ruhe und Harmonie. Durch die wiederholende Schrittfolgen, strukturierte Formen und die Musik erfährt der bewusste Tänzer eine tiefe Wirkung. Im Meditativen-Tanz können Sie Kraft schöpfen und mit Ihren Körper, der Gruppe und der Umgebung in Einklang kommen.

Friedel Kloke-Eibl schreibt über Meditation des Tanzes: „Meditation des Tanzes zielt auf jenes Schreiten in die Stille, wodurch der allmähliche Einstieg in die eigentliche Sammlung im Geist und das Ruhen der Gedanken ermöglicht wird. Das moderne Leben hat u.a. zuwege gebracht, dass unser Denken, Fühlen und Handeln keine Einheit mehr bilden. Der Tanz bietet uns die Möglichkeit, Geist, Seele und Leib wieder miteinander in Harmoniezu bringen und kann so zu einem Weg der Selbstfindung werden.“

Die MEDITATION DES TANZES - SACRED DANCE wurde von Bernhard Wosien entwickelt und begründet. Seine Tochter und Schüler setzten diese Bewegung fort. Hervorzuheben ist besonders B. Wosiens Schülerin und Mitarbeiterin Friedel Kloke-Eibl, die 1981 (bis 1990) in den Niederlanden das 'DEMIAN - Instituut in beweging' und unter dem Auspicium von Bernhard Wosien die 'Stichting Sacred Dance' gründete und leitete. Friedel Kloke-Eibl hielt zudem gemeinsam mit Bernhard Wosien Workshops in verschiedenen europäischen Ländern.